Montag, 26. Mai 2014

Dark Heroine - Dinner mit einem Vampir

Hey,
hier folgt meine Rezension zu dem Vampir Roman, Dark Heroine. ;)

Klappentext:
 Diese Nacht verändert Violets Leben für immer: Mitten auf dem Trafalgar Square in London geschieht ein furchtbarer Mord, und die 18-Jährige ist die einzige Augenzeugin. Erfolglos versucht sie, vor den Tätern zu fliehen - und wird in ein abgelegenes Herrenhaus verschleppt, das von nun an ihr Gefängnis ist. Doch Violets Kidnapper sind keine Menschen, sondern Vampire, faszinierend und todbringend zugleich. Der charismatische Blutsauger Kaspar hat besondere Pläne mit Violet, denn sie ist Teil einer gefährlichen Prophezeihung. Wird sie sich Kaspar hingeben, um zur sagenumwobenen dunklen Heldin zu werden – oder hat er Violets Mut unterschätzt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen?


Ich habe mir dieses Buch schon gewünscht, bevor es überhaupt erschienen ist. Die Handlung erschien mir wunderbar, der Klappentext war einsame Spitze und die ganzen positiven Kritiken für die englische Ausgabe, waren vielversprechend.
Ich habe allgemein ein Faible fürs Stockholm Syndrom, sowie für Vampir Romane, also konnte da ja gar nichts schiefgehen, oder?

Weit gefehlt, in diesem Roman ist so ziemlich alles schiefgegangen, was schiefgehen kann. Völlig überzogene, dämliche Charaktere, abgrundtief dämliche Strecihe und flirtereien und eine total unglaubwürdige Geschichte.

Kommen wir erstmal zu Violet, Violet ist die Protagonisten des Buches. Sie scheint mit der Situation der Gefangenschaft, recht wenig Probleme zu haben. Zwar heult sie anfangs etwas rum, findet sich dann allerdings recht schnell ein und schließt gleich frühlich Freundschaft mit einem ihrer Geiselnehmer Fabian und spielt dem anderen Entfüher Kaspar kindische Streiche (Vom Kondome verstecken bis zu dämlichen Streiterein ist alles dabei), ja klar, würde ja auch jeder tun. Ich meine, wirklich?
So verhält sich doch kein normales Entführungsopfer!
Gegen Ende hat sie mehrmals die Chace zur Flucht, ergreift die jedoch nie.

Kommen wir nun zum männlichen Protagonist Kaspar, dieser ist dermaßen auf böse getrimmt, das es schon wieder wehtut.
Er ist natürlich zu allen gemein, nutzt tausend Frauen aus um mit ihnen schlafen zu können und verhält sich wie letzte Stinkbeutel.
Auch Violet bleibt von seinem nervigen Macho gehabe nicht verschont, bis er sich dann plötzlich doch unsterblich in sie verliebt und das ohne jeden Grund.
Und das ist es auch was mich am meisten gestört hat, es gab überhaupt keine Entwicklung, zuerst hat er sie gehasst und plötzlich war sie die Liebe seines Lebens, sein böses Verhalten wurde ihm selbstverständlich auch verziehen, immerhin hatte er eine schwere vergangenheit.
Also merkt euch Kinder, wenn ihr eine schwere vergangenheit habt, ist es völlig ok sich wie der letzte Arsch aufzuführen -.-

Viele Szenen in diesem Buch sind einfach unglaubwürdig und absolut nicht nachvollziehbar.
Zum beispiel diese hier : (ACHTUNG SPOILER)

Violet sieht wie Kaspar ein unschludiges Mädchen aussaugt.
Allerdings schockt sie das nicht wirklich, sie heult kurz ein bisschen, steigt aber dann frohen Mutes zu ihm ins Auto um zu ihm nachhause zu fahren, wo die zwei dann mitteinander schlafen.
Unterwegs lässt er sie sogar fliehen, weil er sie ach so liebt, sie jedenfalls weigert sich stur und steigt wieder ins Auto ein -.-

Und von solchen Szenen wimmelt es in dem Buch nur,
daher würde ich sagen
1 von 5 Steren, wenn nicht sogar weniger -.-

kennt ihr das Buch? Und wenn ja wie fandet ihr es, teilt ihr meine Meinung? Schreibt es unten in die Kommentare
glg sasi

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